
Comic in den 50er Jahren, ein Portait, das Moch als Replik wieder auf den Mark gebracht hat
Als ältester Hersteller sieht sich Moch bei der Aufarbeitung von historischem Material in der Pflicht. Das Unternehmen pflegt eine Sammlung von 20 historischen Schaufensterpuppen, darunter die älteste erhaltene Mochfigur, eine Kinderfigur aus dem Jahr 1928. Das Haus verfügt über eine Sammlung von mehr als 300 Original Fotografien von Pressefotografen und künstlerisch ambitionierten Fotografen sowie weiteren Presseveröffenlichungen und Magazinen aus den 50er Jahren, die als die Blütezeit der deutschen Figurenhersteller anzusehen sind. Weiter sind im Studio von Moch fast alle Jahrgänge des Magazins „Das Schaufenster“, heute „Style Guide“ von 1950 bis 2000 vorhanden. Mas Magazin war das Fachmagazin des damalige Bundes Deuscher Schauwerber, BDS und bietet in seiner Gesamtheit wertvolle Einblicke in die damaligen Gepflogenheiten der visuellen Werbung.
Wesentliche Geanken zur Geschichte von Moch und der Schaufensterpuppen überhaupt hat das Unternehmen in einer Festschrift zusammengestellt, die dieses zu seinem 100-jährigen Bestehen herausgegeben hat. Das Buch enthält eine Zusammenfassung von Beiträgen von Autoren aus Handel, Kunst und Zeitgeschichte.
- Erste Damenmodelle aus der Zeit nach der Wiedergründung nach dem 2.Weltkrieg, 1947. Ein Gesicht noch ganz im Stil der 30er Jahre: Vertraut und häuslich. Es zeigt noch nicht die aufkommenden feschen und unwiderstehlichen Gesichtszüge der 50 Jahre. In der Zeit des Weltkriegs war die Entwicklung der Schaufensterfiguren stehen geblieben
- Verkörperte Lebenslust 1959, eine Voraussicht auf das sich anbahnende Wirschaftswunder
- „Stoff-Figur“, überschlanke Damen, etwa 120 cm hoch, zur Dekorieren von Stoffbahnen in Schneider Abteilungen, in den 50er Jahren in jedem kopetenten Modegeschäft zu finden